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Platform Carla

07.05.2025

Medizingeräte mit neuer Plattform sicher vernetzen

Cybersecurity im Gesundheitswesen | Auf der Basis einer Secunet-Plattform ist die Edge Security Gateway Platform Carna entstanden. Die von S.I.E entwickelte Lösung schützt nicht nur die über sie vernetzten Medizingeräte, sondern auch die auf der Plattform laufenden Anwendungen. [caption id="attachment_13478" align="alignright" width="651"] Carna ist eine Produktvariante der Edge Security Gateway Platform Secunet Medical Connect. Sie wird zwischen dem medizintechnischen Gerät und dem Netzwerk platziert und isoliert einzelne Medizingeräte, Gruppen von Medizingeräten oder medizinische Netzwerke von der IT-Infrastruktur. Das schützt diese vor umautorisiertem Zugriff[/caption] Carna ist eine Edge Security Gateway Platform für den Gesundheitsbereich. Konzipiert ist sie, um damit Medizingeräte im Patientenumfeld zu vernetzen. Die Plattform soll einen sicheren Datenfluss ermöglichen zwischen medizinischen Systemen und datengetriebenen (Cloud-)Diensten – inklusive einer lokalen sicheren Datenverarbeitung. Die Gateway Platform schützt dabei nicht nur die über sie vernetzten Medizingeräte, sondern auch die auf der Plattform laufenden Anwendungen. Entwickelt haben die Plattform Fachleute der S.I.E System Industrie Electronic GmbH aus dem österreichischen Lustenau. Carna ist als Produktvariante der Plattform Secunet Medical Connect des Essener Herstellers Secunet Security Networks AG zu sehen. Nach Angaben der Entwickler ist die Plattform Carna modular konzipiert und vielseitig einsetzbar. Mit entsprechender Software kann die Lösung mit verschiedenen Systemen und Diensten interagieren. Sie hat somit Potenzial, mittelfristig verschiedene herstellerspezifische Gateways auf eine einheitliche Edge „Connectivity & Compute" Platform in Gesundheitseinrichtungen umzustellen, so der Anbieter. Möglich sei dies unter anderem aufgrund zweier Merkmale: Carna lässt sich mit verschiedenen Schnittstellen-Adaptern erweitern, was den Anschluss unterschiedlicher zu vernetzender Medizingeräte erlaubt – auch von verschiedenen Herstellern und von älteren Geräten in der Flotte. So lassen sich verschiedene Gerätetypen und -generationen an eine Plattform anbinden. Die Einbindung in die IT-Infrastruktur erfolgt geregelt über typische Schnittstellen wie LAN, WLAN oder andere. Zudem bietet die Edge Gateway Platform eine sichere Ausführungsumgebung, die den parallelen Betrieb von Anwendungen ermöglicht. Von Container-Applikationen bis zu virtuellen Maschinen (VM) lassen sich unterschiedliche Konstellationen am Point of Care umsetzen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Isolation von Anwendungen, um neue Geschäftsmodelle im Kontext ,,shared ressources" zu ermöglichen. Einheitliche Plattform - Vorteil für Versorger und Hersteller Torsten Redlich, Global Head of Medical Security bei Secunet, sagt: ,,Die neue Edge Security Gateway Platform wird die Digitalisierung im Gesundheitswesen und die Anwendungsvielfalt fördern." Das liege daran, dass auf dem Edge Gateway mehrere Anwendungen sicher parallel laufen können. zugleich eröffne es Einsparpotenzial, da nur noch eine einheitlich zu administrierende Edge Gateway Platform benötigt werde. ,,Davon", so Redlich weiter, ,,profitieren sowohl Versorger als auch Medizintechnik-Anbieter." Die Anpassungsfähigkeit von Carna spiegelt sich nicht nur in den diversen Adapter-Modulen wider, sondern ebenso in den Montage- und Aufstelloptionen. Diese werden von der Tischausführung bis zur Hutschienenmontage reichen. Ende 2025 soll das neue Security Gateway auf den Markt kommen.  

Erschienen in Medizin & Technik 02/2025

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31.03.2025

Interview Markt&Technik: HMIs mit Off-the-Shelf-Komponenten maßschneidern

Individuelle Embedded-HMIs aus dem Baukasten

S.I.E System Industrie Electronic ist für Full-Custom-Embedded-Systeme bekannt, präsentiert jetzt aber eine modulare, teilstandardisierte HMI-Plattform, die maßgeschneiderte Embedded-HMIs aus dem Baukasten ermöglichen soll. Kay Lemke, Business Development Manager bei S.I.E, erläutert dies.

Markt&Technik: Wie passt der Plattformgedanke in ein Unternehmen, das durch Full-Custom-Embedded-Lösungen bekannt geworden ist?

[caption id="attachment_12686" align="alignright" width="287"] »Eine Standardisierung ist vor allem dort sinnvoll, wo bei einer individuellen Entwicklung hohe Kosten entstehen«[/caption]

Kay Lemke: Der Plattformgedanke passt gut und ist konsequenter, als es auf den ersten Blick aussieht. Im Laufe der vielen Jahre, in denen wir diverse Embedded-Systeme oder HMIs entwickelt haben, konnten wir etliche Anforderungsmuster erkennen, die sich durch viele Aufträge ziehen, etwa die Art der Displays oder die Schnittstellenausstattung.

Wir haben gesehen, dass sich einige Komponenten standardisieren lassen und wir damit die Anforderungen unterschiedlicher Kunden ohne individuelle Entwicklung erfüllen können. Das schafft Synergien und eröffnet ein hohes Kostensenkungspotenzial. Daher zieht sich der »Ready-2-Adapt«-Gedanke quer durch unsere Arbeitsbereiche und prägt, wie wir an teilstandardisierte Plattformen herangehen.

Wo ist bei einem HMI eine Standardisierung sinnvoll? Und wo nicht?

Die Standardisierung ist vor allem dort sinnvoll, wo bei einer individuellen Entwicklung hohe Kosten entstehen. Das ist unter anderem bei allen Komponenten der Fall, für die Werkzeuge gefertigt werden müssen, etwa Display-Stacks, Gehäuseteile, Kühlkörper und andere mechanische Teile. Solche Komponenten haben wir möglichst universell konzipiert, damit sie in hohen Stückzahlen im »Synexis«-Baukasten genutzt werden können und Kunden von Skaleneffekten profitieren.

An anderen Stellen würde die Standardisierung uns und unsere Kunden zu sehr einschränken. So müssen wir diverse Displaygrößen und -optionen bieten können, wobei wir auch hier durch eine Vorauswahl der wählbaren Displays Skaleneffekte erzielen. Kunden können zudem wählen, ob sie ihr HMI als Standalone-Lösung oder als geräteintegrierte Lösung haben wollen. Die Synexis-Plattform bietet also eine große Wahlfreiheit, aber wir haben uns auch Gedanken gemacht, was sich sinnvoll standardisieren lässt, damit die Flexibilität nicht zu einem Kostentreiber wird.

Wie können Sie Wahlfreiheit bewahren und trotzdem eine kostensenkende Standardisierung vornehmen?

Gemeint ist damit beispielsweise die standardisierte Verbindung der Touch-Display-Einheit mit den einsetzbaren Embedded Boards. Egal ob das Display groß oder klein ist und sich für den Indoor- oder Outdoor-Einsatz eignet, die Befestigung und Schnittstellen können wir standardisieren. Ähnliches gilt für Gehäusekomponenten. Sie lassen sich so gestalten, dass sie für optionale Schnittstellen nutzbar sind. Dabei beherbergen die Kernmodule bereits die am häufigsten geforderten Interfaces. Je nach gewünschter Erweiterung müssen nur noch die dafür vorgesehen Bereiche mit geringem Aufwand angepasst werden.

Für welche Kundengruppen eignet sich die Plattform-Lösung besonders?

Die Plattform-Lösung beschleunigt die Entwicklung und verkürzt die Time-to-Market, wovon alle Kunden profitieren. Die Kostenvorteile sind natürlich vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen interessant, denn meist war ein hochwertiges HMI mit Touch-Display bisher eine individuelle und entsprechend teure Entwicklung, die sich nur bei großen Stückzahlen gelohnt hat. Die Synexis-Plattform macht angepasste und hochwertige Touch-Displays schon ab kleineren Gerätestückzahlen attraktiv.

Was unterscheidet die Synexis-Plattform von anderen HMI-Baukasten-Systemen?

Bei Synexis haben wir besonderen Wert darauf gelegt, dass unsere Kunden bei Nutzung des Baukastensystems auf ihren Bedarf zugeschnittene Lösungen erhalten können. Daher haben wir bei der Displaytechnologie, bei den Gehäuse- bzw. Integrations- und Befestigungsmöglichkeiten viel Auswahl gelassen und die Standardisierung dort vorgenommen, wo sie von unseren Kunden und von den Endanwendern an wenigsten bemerkt wird.

Nach Bedarf und Wunsch entwickeln wir weiterhin full-customized HMIs. Aber auch in solchen Fällen können wir Komponenten aus der Plattform einsetzen, um positive Effekte auf Kosten und Entwicklungszeit zu erzielen. Darüber hinaus versetzt uns die Plattform in die Lage, unseren Kunden ein Langzeitverfügbarkeits-Versprechen zu geben. Das bedeutet, wir können durch die Auswahl der Komponenten die entstehenden Lösungen über einen langen Zeitraum kompatibel halten.

Die Fragen stellte Andreas Knoll.

Markt & Technik Nr. 9 / 2025

  [caption id="attachment_12682" align="alignnone" width="1024"] Die Synexis-HMI-Plattform setzt auf Standardisierung werkzeugfallender Teile, um so Kosten- und Zeitersparnis bei gleichzeitiger Adaptierbarkeit von Komponenten der Elektronik oder des Corporate Designs zu ermöglichen.[/caption]   [caption id="attachment_12684" align="alignnone" width="1024"] S.I.E setzt auf das Ready-2-Adapt-Konzept: Vorentwickelte Technologieträger und Basis-Systeme als Grundlage für individuelle Embedded-Systemlösungen.[/caption]
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11.03.2025

S.I.E-Geschäftsführer Josef Krojer über die Entwicklung von Embedded Systemen und HMIs

Ready-2-Adapt-Plattform für ein schnelleres Customizing

Zur Embedded World rückt die S.I.E ihre Ready-2-Adapt-Plattformen in den Fokus. Diese sollen das Customizing von Embedded-Computing-Systemen sowie Mensch-Maschine-Schnittstellen schneller und kostengünstiger machen – und zwar ohne Einschränkungen bezüglich der Qualität und Haltbarkeit. Wie die S.I.E diese Plattformen konzipiert hat und welche Vorteile sie bieten, erfuhren wir von Josef Krojer, dem Geschäftsführer der S.I.E System Industrie Electronic GmbH mit Hauptsitz in Lustenau (Österreich).

Herr Krojer, die S.I.E ist bekannt für ihre Full-Custom-Lösungen in den Bereichen Industrie-PC, Edge Computing und HMI [Human Machine Interface]. Was sind die Ready-2-Adapt-Plattformen und wie ergänzen sie das Leistungsangebot der S.I.E?

Krojer: Bislang war es gängig, ein Embedded System oder ein HMI als Full-Custom-Lösung zu entwickeln – beginnend mit der Produktidee und individuell zugeschnitten wie ein Maßanzug. Dieser Aufwand lohnt sich meistens nur für Geräte, die in hohen Stückzahlen gefertigt werden. Aber auch Kunden mit kleineren und mittleren Serienstückzahlen wünschen sich zugeschnittene Lösungen, allerdings bei einer höheren Kosteneffizienz. Diesen Wünschen entsprechen wir mit Embedded Systemen oder HMIs, die unser Team auf Basis der Ready-2-Adapt-Plattformen entwickelt. Sie können sich das ähnlich wie bei der Maßkonfektion vorstellen: Das Ergebnis ist passgenau, aber die Lösung entsteht aus einem teilstandardisierten Baukastensystem heraus.

Mit den Ready-2-Adapt-Plattformen machen wir also Embedded Systeme und hochwertige HMIs für eine Kundengruppe verfügbar, die sich die Entwicklungszeit und -kosten einer Full-Custom-Lösung aufgrund begrenzter Serienstückzahlen oder eingeschränkter Invest-Budgets nicht leisten könnte.

Was wird bei den Ready-2-Adapt-Plattformen standardisiert, was frei wählbar?

Krojer: Die Standardisierung erfolgt dort, wo sie die Flexibilität gering beeinflusst, aber große Kostenvorteile verursacht. Das ist typischerweise bei mechanischen Teilen der Fall, für deren Produktion spezielle Werkzeuge erforderlich sind. Auswahl haben die Kunden vor allem dort, wo es um die Leistung, die Ausstattung, Schnittstellen und das Design geht. Bei einer Touch-Bedieneinheit auf Basis unserer Ready-2-Adapt-Plattform SYNEXIS® sind zum Beispiel das Gehäuse, die Befestigungselemente und ähnliches weitgehend vorgegeben, während bei der Displayart und -größe, der Elektronik selbst, den Einbaumöglichkeiten etc. viele Auswahloptionen bestehen. Dadurch haben Kunden bei den augenfälligen und für die User Experience wichtigen Komponenten eine hohe Flexibilität und fühlen sich von der Ready-2-Adapt-Lösung nicht eingeschränkt.

Für welche S.I.E-Produktbereiche gibt es diese Ready-2-Adapt-Plattformen?

Krojer: Ready-2-Adapt-Plattformen gibt es für alle drei wichtigen Produktgruppen der S.I.E: für Industrie-PCs, Edge-Computing-Systeme und HMIs. Bei den Industrie-PCs haben wir den Plattformgedanken zuerst umgesetzt und bereits erste Industrie-Computer auf Basis der Plattform SYNTHERA® entwickelt. Als zweiter Bereich profitieren die HMIs von der Plattform, die den Namen SYNEXIS® trägt. Hier werden wir voraussichtlich ab Ende Q3/2025 in der Lage sein, Demonstratoren und MVPs für Kunden verfügbar zu haben. Einen ersten Einblick in das Produktportfolio präsentieren wir jedoch bereits jetzt auf unserem Embedded-World-Stand. Im Segment Edge Computing heißt die Plattform SYNTHERA®EDGE und wir rechnen mit den ersten darauf basierenden Produkten und Projekten im kommenden Winter.

Wie passgenau kann ein plattformbasiertes Embedded System sein? Bitte lassen Sie uns das anhand eines Industrie-PCs näher betrachten, Herr Krojer.

Krojer: Sehr passgenau – das erläutere ich gerne. Die Plattform SYNTHERA® ermöglicht ein recht breites Portfolio an Industrie-PCs über verschiedene Leistungsklassen, Bauformen und branchenspezifische Konfigurationen hinweg. Wir unterscheiden hier derzeit in vier Bauformen: Vision-PCs (für industrielle Bildbearbeitung), PCs für 19-Zoll-Racks, lüfterlose Edge-PCs und extrem kompakte Thin Clients. Bei allen Bauformen stützen wir uns auf zugelassene oder teilstandardisierte Technologieträger. Standardisiert sind somit die Komponenten, deren Entwicklung teuer wäre, die aber vielen verschiedenen Kundenwünschen gerecht werden. Daher sind die Gehäuse und andere mechanische Teile bei SYNTHERA®-Produkten ähnlich oder oft identisch.

Weiteres Potenzial zur Standardisierung eröffnet auch die Elektronik. Hier können wir zum Beispiel auf denselben Base-Boards aufbauen, die Rechner aber mit unterschiedlichen Komponenten wie Prozessoren oder Laufwerken bestücken oder die Base-Boards durch Module erweitern. So können wir die jeweiligen Leistungs- und Schnittstellenanforderungen der Kunden erfüllen. Das Ergebnis sind schnellere Entwicklungsprozesse und ein perfekter Ausgleich zwischen Standardisierung und Individualität. Damit noch mehr Kunden von SYNTHERA® profitieren können, werden wir übrigens bald vier weitere Bauformen einführen.

Bieten die Plattformen weitere Vorteile neben den Geschwindigkeits- und Kostenaspekten?

Krojer: Auf jeden Fall. Zum Beispiel werden die Entwicklungsrisiken reduziert, weil bewährte Komponenten zum Einsatz kommen. Außerdem ergeben sich Skaleneffekte, weil wir für verschiedene Projekte die gleichen Bauteile einsetzen können. Das vereinfacht auch die Ersatzteilhaltung und gestattet es uns, mit den Kunden lange Servicezeiträume auszuhandeln.

Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die Zuverlässigkeit. Bei einer Entwicklungsplattform lassen sich kontinuierliche Verbesserungen vornehmen, die in künftige Produkte einfließen. Das führt dazu, dass Produkte auf Basis der Plattform nicht nur kostengünstiger zu entwickeln sind als Full-Custom-Lösungen, sondern auch haltbarer bzw. preiswerter über viele Jahre zu supporten sind.

Wie reagieren Sie auf Kunden, die mit dem Plattformportfolio der S.I.E noch nicht bedient werden können?

Krojer: Auch hier können wir mit guten Antworten aufwarten. Wie einleitend erwähnt, verfügen wir als Systemintegrator und -fertiger seit über 30 Jahren über das Know-how, auch spezielle Anforderungen im Rahmen von Full-Custom-Entwicklungen zu erfüllen. Auch diese Projekte bedienen wir weiterhin mit der gewohnten Expertise und Leidenschaft.

 

Interview veröffentlicht im Messekurier der embedded world 2025

  [caption id="attachment_12982" align="alignnone" width="1024"] Auf Basis der teilstandardisierten Entwicklungsplattformen SYNTHERA®, SYNTHERA®EDGE und SYNEXIS® können IPCs, Edge-Computing-Systeme und HMIs kostengünstiger und schneller entwickelt werden als bei einer Full-Custom-Lösung.[/caption]
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04.03.2025

Elektronik: Ready-2-Adapt-Plattformen als Gamechanger

Kostengünstiges Customizing von Embedded Systemen auf Basis standardisierter Komponenten

Ob bei Bedieneinheiten mit Touch-Panel, Cyber-Physical Systems oder Embedded-Computing-Systemen für Industrie und Medizintechnik: Oft handelt es sich um individuell entwickelte Lösungen mit entsprechenden Entwicklungszeiträumen und -kosten. Beides verringert S.I.E durch »Ready-2-Adapt«-Plattformen. [caption id="attachment_12560" align="alignright" width="434"] S.I.E setzt über seine Plattformen hinweg auf das Ready-2-Adapt-Konzept: Vorentwickelte Technologieträger und Basis-Systeme als Grundlage für individuelle Embedded-Systemlösungen.[/caption] Beim Ready-2-Adapt-Konzept werden Kundenanforderungen durch die Kombination von Baugruppen bedient, die trotz ihrer kostensenkenden Modularisierung und Standardisierung einen sehr hohen Grad an Individualisierung zulassen. Auf der Messe embedded world stellt das Unternehmen System Industrie Electronic GmbH (kurz S.I.E, mit Hauptsitz in Lustenau/Österreich, www.sie.at) das neue Konzept am Beispiel von Human-Machine-Interfaces (HMI) vor. Das Unternehmen spricht von einem Gamechanger, der die hochwertige Touch-Bedienung auch für kleine und mittelständische Unternehmen erschwinglich macht. Maßarbeit hat ihren Preis. Auch die kundenindividuelle Entwicklung von Embedded-Systemen kostet und lohnt sich daher meistens nur bei hohen Stückzahlen. Für Anbieter von Geräten mit drei- oder vierstelliger Stückzahl ist die Entwicklung einer eigenen Lösung oft zu langwierig, der finanzielle und personelle Aufwand zu groß. Bis jetzt zumindest. Denn durch seine neuen Ready-2-Adapt-Plattformen will S.I.E die Time-to-Market erheblich verkürzen. Gleichzeitig sollen die Plattformen durch eine gewisse Standardisierung und Modularität Kostenvorteile bieten. Das Konzept spricht daher vor allem kleine und mittelständische Unternehmen an und eröffnet ihnen neue Individualisierungsmöglichkeiten.

Plattform-Konzept verkürzt Time-to-Market

Das Ready-2-Adapt-Konzept ist eine konsequente Fortsetzung des Plattformgedankens, den S.I.E im IPC-Segment bereits unter dem Namen SYNTHERA®  verfolgt. Die Ready-2-Adapt-Logik zieht sich nun durch alle Plattformen  der S.I.E; sowohl bei IPCs (Industriecomputer), HMIs (Human Machine Interfaces) als auch bei Secure-Edge-Gateway-Lösungen sollen sich Vorteile für die Kunden ergeben. Anlässlich der Embedded World, die vom 11. bis 13. März 2025 in Nürnberg stattfindet, wird S.I.E den neuen Plattform-Ansatz erstmals einem größeren Publikum vorstellen (Halle 3, Stand 3-238). Anschaulich wird das junge Konzept am Beispiel von HMIs (Human Machine Interface). Dieser Bereich soll neben der bestehenden IPC-Plattform  als erster von dem neuen Ansatz profitieren.

SYNEXIS® hat S.I.E die Ready-2-Adapt-Plattform für HMIs getauft. Der Name setzt sich zusammen aus den Wörtern Synergie (im Sinne von Zusammenarbeit) und Nexus (Verknüpfung/Knoten). Der Name spielt darauf an, dass ein HMI den Knotenpunkt darstellt, wenn Mensch und Maschine zusammenarbeiten.

Passgenaue Lösungen aus dem Baukasten

„Der Baukasten – der Griff ins Regal – bedeutet zwar eine Einschränkung bei der Wahlfreiheit, doch diese Einschränkung ist geringer, als es vielleicht zunächst erscheinen mag“, weiß Kay Lemke. Der Business Development Manager der S.I.E Deutschland vergleicht das Konzept zur Veranschaulichung mit Kleidung: „Statt teurer Maßanfertigung – der kundenindividuellen Einzelentwicklung – findet beim Ready-2-Adapt-Konzept eine Maßkonfektion statt. Das Endprodukt, etwa ein Anzug, wird dem Kunden auch bei einer Maßkonfektion perfekt passen, obwohl die Schnitte und Stoffe vorausgewählt waren.“

Bei SYNEXIS® sind zum Beispiel die Komponenten eines HMI standardisiert, deren Entwicklung bzw. Werkzeugfertigung teuer ist, etwa Gehäusekomponenten, mechanische Befestigungen, Embedded-Elektronik-Module und Kühlkörper. Sie sind daher so ausgelegt, dass sie möglichst vielen Anwendungsfällen gerecht werden. „Wir haben in den HMI-Projekten der vergangenen Jahre gesehen, dass die Anforderungen an die Elektronik bzw. Rechnertechnik oft sehr ähnlich sind“, berichtet Lemke. „Somit lassen sich eine Vielzahl von Kundenwünschen durch die unterschiedliche Kombination verschiedener Module erfüllen.“ Die S.I.E hat daher die Rechner-, Gehäuse- und Befestigungstechnik bei dem Baukasten-System weitgehend kombinierbar standardisiert. Da diese universellen, standardisierten Komponenten bei vielen Projekten zum Einsatz kommen werden, wirken bei den Entwicklungs-, Werkzeug- und Herstellungskosten die Skaleneffekte preissenkend.

Universelle Kernkomponenten, variable Peripherie

[caption id="attachment_12686" align="alignright" width="231"] »Statt teurer Maßanfertigung – der kundenindividuellen Einzelentwicklung – findet beim Ready-2-Adapt-Konzept eine Maßkonfektion statt.« Kay Lemke, S.I.E Deutschland[/caption]

Wahlfreiheit ist bei der HMI-Gestaltung vor allem dort nötig, wo es um die Integration der Bedieneinheit in (oder an) das Gerät und das Erlebnis für die Endnutzer geht. Beim Display, der Montage- und Gehäuseart oder den Schnittstellen spielt das SYNEXIS®-Konzept daher seine Flexibilität aus. Zum Beispiel stehen Displays von 5“ bis 15,6“ Durchmesser zur Auswahl; die Einbauoptionen reichen von der flächenbündigen Integration in das Produkt bis zur (wahlweise sogar outdoor-fähigen) Stand-alone-Lösung mit optionalen VESA-Befestigungspunkten. Die Elektronik ist ebenfalls modular: Der Aufbau aus Carrier Board, Extension Boards und Modulen gestattet das Anpassen der Rechnertechnik an die Leistungs- und Schnittstellenanforderungen. Bei allen Varianten basiert die Rechnereinheit auf performanten, energieeffizienten ARM-Prozessoren und befindet sich in einem Gehäuse, das eine gute elektromagnetische Verträglichkeit mit hoher Abschirmwirkung gegen Störungen und einer leistungsfähigen, passiven Kühlung vereint.

Neue HMI-Optionen für den Mittelstand

Das in SYNEXIS® umgesetzte Ready-2-Adapt-Konzept macht hochwertige Touch-Bedieneinheiten nun auch für Geräte möglich, die in kleinen und mittleren Stückzahlen gefertigt werden. „Vor allem Branchen wie die Automatenfertigung oder Hersteller von Medizin- oder Labortechnik können davon profitieren“, meint Lemke. Kunden müssten weder Einbußen bei der Langlebigkeit noch bei der User Experience befürchten, sagt er. Beispielsweise ließen sich aus dem „SYNEXIS®-Regal“ qualitativ hervorragende Displays beziehen, bei denen ein optisches Bonding zwischen Cover-Glas, Touch und Display für eine hervorragende Ablesbarkeit, hohe Resistenz gegen Schmutz und Feuchtigkeit sowie für eine gute Bedienbarkeit sorge. „Das modulare Baukastensystem wird der Haltbarkeit sogar zugutekommen, weil zum Beispiel Verbesserungen bei den weitgehend standardisierten Komponenten in viele verschiedene Kundenprojekte einfließen.“

In Einzelgesprächen mit S.I.E-Kunden konnten Lemke und das Team der S.I.E bereits Feedback sammeln. Offensichtlich kommt der Ansatz vor allem den KMUs entgegen, aber auch größere Hersteller können von dem Ready-2-Adapt-Konzept profitieren. Schließlich läuft nicht jedes Produkt eines Großunternehmens in gewaltigen Stückzahlen vom Band. „Zum Beispiel bei speziellen Laborgeräten oder Lösungen im Bereich Vending, von denen keine großen Stückzahlen gefertigt werden, könnte die Kostenreduktion durch SYNEXIS® einer hochwertigen Touch-Bedienung zum Durchbruch verhelfen“, so Lemke.

[caption id="attachment_12682" align="alignleft" width="1024"] Die Synexis-HMI-Plattform setzt auf Standardisierung von werkzeugfallenden Teilen, um so Kosten- und Zeitersparnis bei gleichzeitiger Adaptierbarkeit von Komponenten der Elektronik oder des Corporate Designs zu ermöglichen[/caption]                          

Dieser Artikel erschien in der Fachzeitschrift Elektronik Ausgabe 4 / 2025.

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Ein Embedded System in der Bauphase

04.04.2024

CycleUp-Methode beschleunigt die Entwicklung und senkt Kosten

medizin & technik 02.2024 Schneller zum ausgereiften Embedded System | Bei der CylceUp Methode eines Embedded System startet die Entwicklung nicht mit dem Lastenheft, sondern mit dem Hinterfragen der Produktidee. Ein Funktionsmuster zeigt Eignung und Leistung des Systems, dann wird optimiert – und erst im Anschluss startet die Entwicklung des Serienprodukts. Damit kommen die Fachleute von S.I.E schneller ans Ziel. Embedded Systeme für den Industrie- und Medizintechniksektor,  zum Beispiel für die Anwendungen Bildverarbei­tung, Edge-Computing-Systeme oder Cy­bersecurity, profitieren von einer Pro­duktentwicklung, welche Risiken mini­miert und die Time-to-Market verkürzt. Einen solchen Ansatz bietet das CycleUp­ Verfahren, das die System Industrie Elect­ronic GmbH (S.I.E) aus dem österrei­chischen Lustenau entwickelt hat. Dabei bringen die Elektronik-Fachleute ihr Wis­sen bereits in der Ideenfindungs- und Konzeptionsphase ein. Das bringt den Auftraggeber letztlich schneller und ziel­gerichteter zu seinem serientauglichen Embedded System. Beim CycleUp-Verfahren startet der Entwicklungsprozess nicht nur früher als gemeinhin üblich, sondern auch mit einer anderen Herangehensweise. Gemeint ist eine agile Konzeption, wie sie eher aus der Software-Welt bekannt ist. S.I.E über­trägt diese Agilität nun auf die Produkt­entwicklung von Embedded Systemen. Die Idee dazu basiert auf den Erfah­rungen bei diversen Projekten. Sie zeig­ten, dass eine frühe Zusammenarbeit in der Designphase hilft,
  • konkrete Anforderungen klarer zu defi­nieren und
  • gleichzeitig die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit im Blick zu halten.
Werden hierbei Partner - zum Beispiel Modullieferanten - einbezogen, läuft der Prozess insgesamt schneller ab als bei ei­nem arbeitsteiligen, sequenziellen Vor­gehen. Zudem herrscht mehr Trans­parenz, da weniger Kommunikations­probleme auftreten, wenn Auftraggeber, Produktdesigner, Programmierer und Produzenten ab Projektstart „an einem Tisch sitzen". Das in der Praxis schon erprobte Vorge­hen hat S.I.E inzwischen in einer standar­disierten, aber flexiblen Methode abgebil­det, die der klassischen Prototypen- und Serienentwicklung vorgelagert ist. Mit dem CycleUp-Verfahren spricht S.I.E einerseits Auftraggeber an, die eine Idee für ein Produkt haben, aber noch keine präzise Vorstellung von seiner techni­schen Umsetzung. Andererseits ist die Vorgehensweise auch für jene geeignet, die in der Konzeption fortgeschritten sind, aber noch kein Lastenheft erstellt haben. Wichtig zu wissen: Der Ansatz ist nicht nur für Produktneuentwicklungen interessant, sondern eignet sich auch für Folgeprodukte. Alles beginnt mit dem Minimum Viable Product In beiden Fällen starten das Team des Auf­traggebers und die Fachleute von S.I.E so­wie von deren Partnern mit der Bedarfs­analyse. Die Kenntnisse aller Beteiligten fließen ein. Sobald die Erwartungen an das künftige Produkt formuliert sind, be­ginnt die agile Konzeption. Erstes wichtiges Teilziel ist der Bau ei­nes Minimum Viable Product, kurz MVP. Es handelt sich also bewusst um eine serienferne Ausführung des künftigen Ge­räts. Das MVP bildet die Produktmerk­male in einem Funktionsmuster ab, das sich flexibel gestalten lässt und mittels standardisierter Komponenten deutlich schneller zu erstellen ist. An diesem Mus­tergerät finden Tests zur Funktionalität, Usability und Performance statt. Die Ausführung des Funktionsmusters richtet sich nach den zu verifizierenden Hypothesen und reicht von einem Brett­aufbau bis hin zu einem fast fertigen Prototyp mit einem angepassten Gehäuse und spezifischen Teilen. Feedback zu den Tests sowie Messwer­te geben Aufschluss darüber, wie ausge­reift das Konzept ist. Werden Optimie­rungspotenziale erkannt oder liegen eventuell konzeptionelle Fehlannahmen vor, setzt S.I.E das MVP erneut auf. Es folgt eine neue Test- und Feedback-Run­de. Dieser Zyklus wird so lange durchlau­fen, bis die Funktionalität und Leistung des Musters den Erwartungen entspre­chen. Im Anschluss lassen sich die exak­ten Anforderungen an das Serienprodukt ableiten und ein Lastenheft erstellen. Der beschriebene „Build-Measure­ Learn"-Zyklus ermöglicht es, unkorrekte Annahmen zeitnah zu erkennen und das Konzept entsprechend nachzubessern. Wie viele „Loops" aus Feedback- und Opti­mierungsrunden erforderlich sind, hängt unter anderem von der Komplexität des Projekts ab. Typischerweise sind für die Weiterentwicklung eines Produkts weni­ger Schleifen erforderlich als für ein komplett neues Embedded System. Ein MVP kann für viele Iterationen weiterverwen­det werden, und S.I.E nimmt es später gern wieder zurück. Dies reduziert den Entsorgungsaufwand beim Auftraggeber und gestattet die Wiederverwendung von Hardware-Komponenten. Wer auf welche Weise von der CycleUp-Idee profitiert Die CycleUp-Herangehensweise kommt beim Auftraggeber vielen Abteilungen zu­gute: Entwicklungsteams begrüßen die Projektbeschleunigung. Sie ergibt sich durch das Know-how von S.I.E und seinen Partnern, durch die agile Vorgehensweise bei der Konzeption und die klaren Spezifi­kationen am Ende der Konzeptphase. Das Produktmanagement schätzt außerdem die Flexibilität und Effizienz bei der Kon­zeption und die plattform- und hersteller­unabhängige Herangehensweise. Für den Einkauf minimiert das Cycle­Up Risiken, da Fehler beim Design des Se­rienprodukts vermieden werden und seine Machbarkeit von Beginn an im Fokus steht. Alle Beteiligten profitieren somit von der frühen, gemeinsamen Lernphase, die der Definition eines Lastenhefts und der Entwicklung des Serienproduktes vo­rangeht. Erwin Erkinger, Selina Schmid System Industrie Electronic, Lustenau/Österreich Weitere Informationen Die S.I.E System Industrie Electronic GmbH mit Sitz in Lustenau in Öster­reich ist ein Entwicklungs- und Ferti­gungsspezialist für Embedded-Sys­teme und Cyber-Physische Systeme. Der Fokus liegt auf regulativ heraus­fordernden Branchen wie Medizin, Industrie und Cybersecurity. Als Aussteller auf der Messe Embed­ded World: Halle 3, Stand 3-238 www.sie.at   Weitere Informationen zu CycleUp: www.sie.at/ideation-innovation/
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Urkundenübergabe zwischen Jacqueline Hackbarth und Markus Wallner

06.02.2024

S.I.E erneut mit dem Gütesiegel „Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb“ geehrt

Feldkirch – In einer feierlichen Zeremonie im Montforthaus wurde die S.I.E zusammen mit 167 weiteren Unternehmen, Einrichtungen und Institutionen mit dem renommierten Landes-Gütesiegel „Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb“ honoriert. Diese Ehrung unterstreicht einmal mehr das kontinuierliche Engagement unseres Unternehmens für die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Landeshauptmann Markus Wallner, Landtagspräsident Harald Sonderegger und Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker gratulierten den Preisträgern und betonten die Bedeutung familienfreundlicher Strukturen für den wirtschaftlichen Erfolg und als entscheidenden Faktor im Wettbewerb um Fachkräfte. „Der Einsatz für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf lohnt sich für alle Beteiligten“, so Wallner.

Das Gütesiegel, das bereits zum 14. Mal verliehen wurde, zeichnet Unternehmen aus, die sich in besonderem Maße für die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Familie einsetzen. In diesem Jahr wurden 55 Unternehmen erstmalig zertifiziert, was die wachsende Bedeutung dieser Initiative unterstreicht. Insgesamt wurden über 44.000 Mitarbeitende in den ausgezeichneten Betrieben als Teil dieser Bewegung gewürdigt.

Die S.I.E ist stolz darauf, Teil dieser wichtigen Initiative zu sein und sieht die erneute Auszeichnung als Bestätigung und Ansporn, die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden stetig zu verbessern und familienfreundliche Werte in den Mittelpunkt unserer Unternehmenskultur zu stellen. Vorbildliche Maßnahmen wie flexible Arbeitszeiten, Unterstützung beim Wiedereinstieg nach der Karenz, Väterförderung und familienfördernde Serviceleistungen sind nur einige Beispiele unseres Engagements.

Ein besonderer Moment der Veranstaltung ist das entstandene Bild von Jacqueline Hackbarth, Head of Human Resources, aus unserer Firma S.I.E und Bernhard Erkinger, Leitung Recruiting and Employer Branding, von der Firma Blum. Beide erhielten stellvertretend für ihre Unternehmen die Auszeichnung und markieren damit nicht nur die Wertschätzung für familienfreundliche Unternehmensführung, sondern auch den Schulterschluss zwischen S.I.E und Blum.

Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre Hingabe zu danken. Es ist ihr Beitrag, der die S.I.E zu einem wahrhaft familienfreundlichen Betrieb macht. Gemeinsam werden wir auch künftig kreative Wege finden, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern und zu einer lebenswerten Arbeitsumgebung für alle beizutragen.   [caption id="attachment_9985" align="alignnone" width="1024"] Jacqueline Hackbarth und Landeshauptmann Markus Wallner | Fotonachweis Bernd Hofmeister, Land Vorarlberg[/caption]   [caption id="attachment_9989" align="alignnone" width="1024"] Bernhard Erkinger, Leitung Recruiting and Employer Branding, Blum und Jacqueline Hackbarth, Head of Human Resources, S.I.E[/caption]   [caption id="attachment_9987" align="alignnone" width="1024"] Veranstaltung Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb im Montforthaus Feldkirch | Fotonachweis Bernd Hofmeister, Land Vorarlberg[/caption]
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Bild des S.I.E Headhunters im Hintergrund mit dem Blum und S.I.E Logo im Vordergrund

14.10.2022

Blum übernimmt Mehrheit an System Industrie Electronic

Spezialist aus Lustenau liefert Know-how für smarte Innovationen Höchst, Österreich, Oktober 2022. Der Beschlägehersteller Blum geht eine strategische Partnerschaft mit der ebenfalls in Vorarlberg ansässigen System Industrie Electronic (S.I.E) ein und beteiligt sich am Unternehmen mit 75,1 %. Im Bereich Mechatronik und Digitalisierung ergeben sich bei Produkten für elektrifizierte und digital ausgestattete Möbel spannende Synergien. Die Blum Group Holding beteiligt sich mit 75,1 % an der österreichischen System Industrie Electronic GmbH (S.I.E) in Lustenau, Vorarlberg. Der Systemintegrator erwirtschaftete 2021 mit 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an drei Standorten einen Jahresumsatz von 24,8 Millionen Euro. Blum-Geschäftsführer Martin Blum erklärt: „S.I.E beschäftigt sich mit dem Zusammenwirken von Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik. Wir bei Blum erarbeiten Produktinnovationen für elektrifizierte und intelligente Möbel. Gemeinsam können wir Kompetenzen in den Geschäftsfeldern von S.I.E und in unseren mechatronischen und smarten Entwicklungsprojekten weiter ausbauen.“ Auch bei der Beschaffung von elektronischen Komponenten und der flexiblen Nutzung von Ressourcen in der Forschung und Entwicklung ergeben sich durch die enge Partnerschaft neue Synergien. Smarte Möbel – Anwendungen für die Möbel der Zukunft Blum setzt schon länger auf das Potenzial smarter Möbel und hat früh begonnen, mechatronische Produkte für die „Möbel der Zukunft“ zu entwickeln. Der Beschlägehersteller bietet zum Beispiel seit 2006 die elektrische Bewegungsunterstützung SERVO-DRIVE für Klappen und Auszüge an. Die neueste Produktlösung AMPEROS zielt darauf ab, Möbel mit Licht, Lademöglichkeiten für Smartphones und Haushaltsgeräte oder künftig noch weitere elektronische Anwendungen aufzuwerten – sie wurde 2021 im Rahmen der Weltleitmesse für Möbelfertigung und Innenausbau interzum präsentiert. „Die innovative Disziplin der Mechatronik ist – im Gegensatz zum Blum-Kerngeschäft der mechanischen Systeme – sehr schnelllebig und dynamisch. Die Mitarbeitenden der S.I.E beschäftigen sich intensiv mit dieser Technologie, ihr Know-how ist daher für uns besonders wertvoll“, so Martin Blum. Durch die Anteilsübernahme bündelt Blum die eigenen Kompetenzen im Bereich Mechatronik mit denen des Lustenauer Spezialisten für Embedded-Systeme. S.I.E. bleibt als eigenständiges Unternehmen mit seinen 125 Mitarbeitenden weiterhin bestehen und betreibt auch künftig den Vorarlberger sowie die zwei süddeutschen Standorte.   JULIUS BLUM GMBH Herstellung und Vertrieb von Möbelbeschlägen: Klappen-, Scharnier-, Auszug-, Pocketsysteme und Bewegungstechnologien, unterstützt durch Verarbeitungshilfen und E-Services Produktionsstandorte: 8 Werke in Vorarlberg, weitere in USA, Brasilien, Polen und China Mitarbeitende: weltweit 9.400, in Vorarlberg 7.000 Umsatz im Wirtschaftsjahr 2021/2022: 2.643,65 Mio. Euro Auslandsumsatz: 97 % Tochtergesellschaften bzw. Repräsentanzen: 33 weltweit belieferte Märkte: über 120 Stand: 1. Juli 2022   System Industrie Electronic (S.I.E) Entwicklung und Produktion von Embedded-Systemen und Cyber-Physischen Systemen: Ideation & Innovation, Engineering, Electronic Manufacturing Services, Quality & Life Cycle Services Gründung: 1994 Geschäftsführer: Markus Dillinger, Josef Krojer Standorte: Lustenau – Headquarter (AT), Landshut (GER), Maisach (GER) Mitarbeitende: 125 Umsatz 2021: 24,8 Millionen Euro Stand: 14. Oktober 2022   www.blum.com www.twitter.com/BlumPresse www.youtube.com/user/JuliusBlumGmbH www.linkedin.com/company/julius-blum-gmbh www.instagram.com/blum_group Ihr Kontakt für Rückfragen: Yvonne Schrott-Greussing: T +43 5578 705-2654, E presseinfo@blum.com Julius Blum GmbH Industriestr. 1 6973 Höchst/Austria Weitere Pressemeldungen und digitale Pressemappen unter www.blum.com/presse/ Download Pressemitteilung Blum
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Bild des S.I.E Headquaters in Lustenau

30.09.2022

System Industrie Electronic GmbH tritt dem United Nations Global Compact bei

Pressemeldung Lustenau, 30. September 2022 Wir, die Lustenauer System Industrie Electronic GmbH (S.I.E) freuen uns, heute bekannt geben zu können, dass wir der Global-Compact-Initiative der Vereinten Nationen beigetreten sind - einer freiwilligen Plattform für die Entwicklung, Umsetzung und Offenlegung nachhaltiger Geschäftspraktiken. Wir sind stolz über unseren Beitritt und unsere Aufnahme in dieses Netzwerk, in welchem sich tausende Unternehmen auf der ganzen Welt zusammenschließen und sich verpflichten, verantwortungsbewusster zu handeln, um die Welt zu schaffen, die wir uns alle wünschen. Der UN Global Compact ist ein Aufruf an Unternehmen auf der ganzen Welt, ihre Tätigkeiten und Strategien an zehn allgemein anerkannten Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung auszurichten und Maßnahmen zur Unterstützung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu ergreifen. Der UN Global Compact wurde im Jahr 2000 ins Leben gerufen und ist mit mehr als 9.500 Unternehmen und 3.000 nicht-wirtschaftlichen Trägern in über 160 Ländern und mehr als 70 lokalen Netzwerken die größte Nachhaltigkeitsinitiative der Welt. "Wir sind froh und stolz darauf ab sofort als Teilnehmer des Global Compact aktiv und strategisch Nachhaltigkeit zu fördern. Wir verstehen diese Ambition als den Start eines Prozesses – unsere Verantwortung unseren Mitarbeitern, der Gesellschaft und der Umwelt gegenüber noch besser zu verstehen und ihr gerecht zu werden. Dabei geht es für uns vor allem darum ehrlich mit uns selbst und unserer Umwelt umzugehen, denn niemand wird von heute auf morgen einfach ein Vorreiter – wir wollen dauerhaft und stetig lernen, uns verbessern und so unseren Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft leisten. Dass dieser Weg für uns heute auch offiziell beginnt, freut uns sehr.", so Markus Dillinger, einer der Geschäftsführer der S.I.E. Als Teilnehmer der Initiative möchten wir Sie ermutigen, unser Profil auf der UN Global Compact Website zu besuchen und mehr über unsere neuesten Nachhaltigkeitsaktivitäten zu erfahren. Vielleicht gehen auch Sie ihre ersten Schritte in Richtung einer Nachhaltigeren Zukunft gemeinsam mit dem Netzwerk des UN Global Compacts. Kontakt System Industrie Electronic GmbH Sami Badawi, Corporate Social Responsibility Delegate Tel +49 (0) 151 2610 6886 E-Mail: sami.badawi@sie.at www.sie.at [caption id="attachment_3362" align="alignnone" width="1024"] Die Lustenauer „S.I.E“ – ab sofort Teilnehmer des UN Global Compact[/caption]   [caption id="attachment_3360" align="alignnone" width="1000"] Als Teilnehmer des UN Global Compact verpflichten sich Unternehmen dazu proaktiv für die strategische Integration von Nachhaltigkeit in das eigene Unternehmen und die Gesellschaft zu sorgen.[/caption]
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Bild eines modernen Operationssaal

13.06.2022

ELEKTRONIKPRAXIS: Cybersichere Medical-Edge-Computing-Plattformen

S.I.E und Congatec haben in einem Co-Creation-Projekt dedizierte Medical-Edge-Gateway-Plattformen für und mit Secunet entwickelt. Die Partnerschaft zwischen S.I.E und Congatec für die Entwicklung dedizierter Medical-Edge-Gateway-Plattformen ist keine klassische Kooperation, bei der gemeinsam neue Produkte entwickelt werden, um diese dann auf den Markt zu bringen. Beide Unternehmen bieten vielmehr individuelle Co-Creation-Angebote an. So sollen Medizingerätehersteller und Krankenhaus-IT-Anbieter schneller zu besseren Lösungsangeboten kommen. Einer der ersten Kunden, der dieses Angebot genutzt hat, ist Secunet Security Networks. In einem Design-Sprint haben die beteiligten Unternehmen binnen weniger Monate eine neue Secunet- Gateway-Klasse in zwei Ausprägungen entwickelt, die für Digitalisierungskonzepte in der Medizintechnik neben einem kontrollierbaren Informationsfluss, eine geschützte Anbindung an zentralisierte Dienste auch eine sichere Ausführungsumgebung für Anwendereigene Applikation bietet. [caption id="attachment_3153" align="alignleft" width="631"] Die kommenden Secunet-Produkte Carna und Athene: sie ermöglichen digitale Dienste der Hersteller, ohne die IT-Sicherheit der Krankenhausnetzwerke zu gefährden.[/caption] Mit Secunet Medical Connect Carna wurde ein Medizingeräte-Gateway für das patientennahe Umfeld geschaffen. Das Gateway ist für den Einsatz als medizinisches IT-Zubehör und eine Medizinproduktezulassung konzipiert. Für hochschutzbedürftige Vernetzungsszenarien sollen damit Funktionen, und die benötigten formalen Anforderungen – erforderliche Zulassungsinformationen, Nachweise nach Qualitätsmanagementsystem ISO 13485:2016 oder Risikomanagement ISO 14971 – aus einer Hand zur Verfügung gestellt werden. Der Konnektivitätslayer von Medizingeräten wird durch solch ein Gateway vom eigentlichen Medizinprodukt getrennt, sodass man das „Gesicht“ zur Außenwelt flexibel updaten kann, ohne das eigentliche Medizinprodukt neu zertifizieren zu müssen. Die Sicherheit als auch das Bedienen verschiedener sich mit der Zeit verändernder Schnittstellen ist also immer up to date. Das Medizinprodukt selbst kann unverändert im Feld bleiben. Für datenintensive Anwendungsfälle oder Cluster von Medizintechnikgeräten wurde die 19-Zoll-Rackserver-Familie Athene aufgesetzt, die im Fachbereichsnetzwerk oder auch zentral im Krankenhaus-Rechenzentrum zum Einsatz kommen kann. Je nach Auslegung kann sie entweder als Cloud Frontend, Security Gateway oder als sichere Ausführung für AI/KI Aufgaben nah an der medizinischen Datenquelle eingesetzt werden. Offen und sicher zugleich ist eine Herausforderung Für die Digitalisierung des Gesundheitswesens sind solche applikationsfertigen Medical-Gateway- und Server-Plattformen sehr wichtig, denn die digitale Transformation stellt alle beteiligten Akteure vor große Herausforderungen. Medizingerätehersteller müssen ihre Systeme öffnen, damit die erhobenen Daten ausgetauscht werden können. Gleichzeitig müssen sie für diesen Datenaustausch und den Schutz ihrer Devices höchste Sicherheitsanforderungen erfüllen. Krankenhäuser müssen wiederum ihre IT-Netze für solche Devices öffnen. Sie müssen aber auch die gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich der Versorgungssicherheit (KRITIS) und des Datenschutzes (DSGVO) erfüllen. Hieraus ergibt sich für alle beteiligten Unternehmen der Bedarf, bei der kritischer Medizintechnik und ihren sensiblen Daten fortwährend auf Aspekte der IT-Sicherheit zu achten. All das ist jedoch weder die Kernkompetenz der Medical-OEMs noch des Krankenhausbetreibers. Deshalb hat Secunet als eines der führenden Cybersecurity-Unternehmen Deutschlands gemeinsam mit S.I.E und Congatec ein medizingerätekonformes Lösungsangebot entwickelt. Die Erfüllung zahlreicher Standards und Regularien – von EN 60601-konformen Schnittstellen über EU MDR und FDA Cyber Security Guidelines bis hin zu B3S KRITIS oder ISO 80001 – steht dabei im Vordergrund. „Wir haben immens von dieser strategischen Wertschöpfungspartnerschaft zwischen S.I.E und Congatec und ihrem Co-Creation-Angebot profitiert, da wir von der Produktidee bis hin zum produzierten Gateway wirklich gemeinsam entwickeln konnten. So können wir sowohl die Time-to-Market deutlich beschleunigen als auch besser von der Hardware bis zur Applikation auf den Bedarf unserer Kunden eingehen,“ erklärt Torsten Redlich, Global Head of Business Development und stellvertretender Leiter des Bereichs eHealth bei Secunet Security Networks. [caption id="attachment_2817" align="alignleft" width="527"] Gemeinschaftsprojekt (v.l.n.r.): Gerhard Edi (CSO congatec), Markus Dillinger (General Manager S.I.E) und Josef Krojer (General Manager S.I.E) haben das gemeinsame Co-Creation-Angebot entwickelt.[/caption] Die Partner haben sich sehr früh in Design-Sprints für Systemintegration von Hard- und Software zusammengesetzt und bereits nach viereinhalb Tagen funktionale Prototypen bereitstellen können. Bei klassischer Herangehensweise wären Monate vergangen, weil firmeninterne Geheimnisse und Wertschöpfungen klassischerweise von anderen Unternehmen abgeschottet werden. Ein Systemdesign- und Integrationshaus wie S.I.E holt bei einem Pitch für gewöhnlich nicht seinen Modullieferanten mit an den Tisch des Kunden. Am Ende könnte der Modullieferant ja auch direkt mit diesem kooperieren ... Die enormen Vorlaufzeiten von der ersten Idee bis zum ersten Prototypen oder gar fertigen Serienprodukt sind bei der hohen Arbeitsteilung innerhalb der Embedded- und Edge-Computing-Supply-Chain jedoch immense Bottlenecks für OEM-Kunden. Um die Mauern zwischen Abteilungen und Unternehmen durchbrechen zu können, suchen sie deshalb nach ganzheitlichen Lösungen. Schlussendlich sollen alle Entwicklungsaufgaben weitestgehend parallelisiert und mit Kunden kontinuierlich synchronisiert werden, um Best-Practice-Lösungen zu schaffen. Congatec und S.I.E haben ein entsprechendes Co-Creation-Team gebildet, das zusammen mit Kunden und Kunden des Kunden gemeinsame Projekt- und Produktentwicklungen anbietet. Der Mehrwert für den Anwender rückt in den Fokus Der Vorteil solch ganzheitlicher Co-Creation-Angebote ist, dass man in den Design-Sprints über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg denken kann. Der Entwicklungsfokus kann so präzise auf den Mehrwert für den Produkt-Endanwender gelenkt werden. Nimmt man alternativ die klassische Wertschöpfungskette in Anspruch, hätte S.I.E bei secunet eine Anforderungserhebung machen müssen und wäre mit dieser dann mit dem Modullieferanten in Verhandlungen getreten, ohne dass dieser Kenntnis vom realen Bedarf des Endanwenders gehabt hätte. „Klassisches Embedded-Computing-Geschäft wird oftmals vom OEM-Kunden initiiert. Er weiß in der Regel dann schon genau, was er für ein System braucht. Ob er aber alles berücksichtigt hat, was seine Lieferanten oftmals viel besser wissen, ist nicht sichergestellt. Sein Pflichtenheft führt dann infolge zu einem Lastenheft des Embedded-Computing-Lieferanten. Steigt man aber bereits in die Kommunikation ein, bevor man all dies schon weiß, kann man sich bereits in dieser eigentlich kreativen Phase auszutauschen,“ unterstreicht Josef Krojer, General Manager bei der S.I.E System Industrie Electronic GmbH. Faktisch ist der konventionelle Entwicklungsprozess wertstromaufwärts entlang der Supply Chain mit dem Kinderspiel ‚Stille Post‘ vergleichbar, bei im Grunde programmiert ist, dass Informationen verloren gehen, beziehungsweise falsch interpretiert und dann fehlerhaft weitergegeben werden. Im konkreten Fall wurde der Prototyp von Anfang an gemeinsam von Secunet, S.I.E und Congatec entwickelt. Nachdem dieser lauffähig war, wurden auch die Endkunden integriert. Dadurch konnten diese ebenfalls sehr früh aktiv Inputs in dieser Proof-of-Concept-Phase liefern und so die Auslegung des Produkts, das sie selbst einsetzen wollen, beeinflussen. Bei der Konzeption der Produkte Medical Connect Carna und Athene waren sowohl die Medizintechnikhersteller, die ihre Geräte sicher vernetzen wollen, als auch die Krankenhaus-Infrastrukturbetreiber und deren Serviceprovider – die oft als Gegenpool solcher Entwicklungen angesehen werden – mit an Bord. Deren Hauptinteresse ist es schließlich, das eigene Netzwerk vor dem Medizingerät abzusichern. Beide Fronten in einen solchen kreativen Prozess zu integrieren und all deren Anforderungen abzuholen war schließlich das Ziel des Co-Creation-Prozesses. Im Ergebnis wird eine Entwicklung verfolgt, die beiden Anspruchsgruppen vollumfänglich gerecht wird. Hierzu war es selbstverständlich erforderlich, Anwendungsszenarien zu erproben, um herauszufinden, welche Anforderungen noch zusätzlich an den Prototypen gestellt werden, um schlussendlich – nach mehreren agilen Design-Sprints – das finale Produktdesign festzulegen. Binnen acht Monaten steht man heute vor der Markteinführung der beiden Gateway-Produkte. Letztendlich ermöglicht dieser Co-Creation-Ansatz also auch ein Human-Centered-Design, wenn der Medizingerätehersteller auch seine Anwender mit ins Boot holt. Auch deren Feedback ist wichtig, um die Qualität und punktgenaue Bedarfsdeckung der Lösung zu steigern. Die Entwicklung wird durch Co-Creation also nicht mehr rein technisch getrieben und im stillen Kämmerlein entwickelt, um danach in dem Markt gedrückt zu werden. Vielmehr entscheidet der Kunde über das, was er haben will. Die Entwicklung wird so von Push auf kundenzentriertes Pull umgestellt. [caption id="attachment_2677" align="alignleft" width="334"] 2HE Rackserver secunet Athene: er bietet eine hohe Performance für ressoucen- und rechenintensive Prozesse und basiert auf COM-HPC-Server-Modulen von Congatec.[/caption] Voraussetzung für die Schaffung von Co-Creation-Teams, die über alle Abteilungen, Hierarchiestufen und Unternehmensgrenzen hinweg agieren, ist natürlich eine entsprechende Unternehmenskultur und Methodenkompetenz. In einem Design-Sprint muss es z. B. zulässig sein, dass Jeder – vom Berufseinsteiger bis zur Gesch.ftsführung – frei seine Meinung äußern darf. Nur gemeinsam kann schlussendlich das beste Ergebnis erzielt werden. Die Teams werden hierzu auch interdisziplinär aufgestellt. Vordenken statt nachdenken Das ist ein ganz anderer, auch ganzheitlicherer und schnellerer Lösungsansatz, um Produkte zu entwickeln, da man durch das Vordenken und Vorentwickeln aller eine steilere Lernkurve einfacher meistern kann. Anstelle dem Kunden erst zum Ende einer längeren Entwicklungsphase ein fertiges Produkt auf Basis des Pflichten- bzw. Lastenhefts fertig auf den Tisch zu stellen, werden diverse Zwischenschleifen gemacht, im Rahmen derer sich das Produkt Zug um Zug der gewünschten Target-Lösung nähert. „Congatec bietet für solche agilen Entwicklungsprozesse den idealen Lösungsbaukasten. Standard- Module und Carrierboards eignen sich hervorragend für ein Rapid Prototyping. Man ist von Low- bis High-Performance und mit allen Interfaces skalierbar. Diese später individuell anzupassen ist dabei ebenfalls deutlich schneller als bei Full-Custom-Lösungen. Wenn es die Stückzahlen dann erlauben, kann man zum Anschluss immer noch das Full-Custom-Design durch COMund Carrier-Fusion umsetzen. Das ist deutlich schneller und effizienter als jede andere Herangehensweise,“ unterstreicht Congatec- Strategievorstand Gerhard Edi die technologische Basis der Co-Creation-Allianz. [caption id="attachment_2573" align="alignleft" width="245"] congatec conga HPC sILL[/caption] Zum Einsatz kommt bei Medical Connect Carna auch ein für die Applikation optimiertes Computer-on-Module. Für Medical Connect Athene entschied man sich für High- Performance-Module auf Basis des COMHPC-Standards. Congatec hat sich als führender Embedded-Computing-Anbieter auf die Kernkompetenzen rund um Boardlevel- Produkte und die Computer-on-Modules- Technologie konzentriert. Um Kunden wie Secunet, die individuell zugeschnittene Produkte auf Systemebene mit voller Systemverantwortung verlangen, besser zu bedienen, investiert das Unternehmen in starke vertikale Marktpartnerschaften wie die mit S.I.E und will vergleichbare Co-Creation-Angebote auch in weiteren vertikalen Märkten schaffen. Das Co-Creation-Angebot eignet sich nicht nur für OEM-Kunden im Medizingerätesektor, sondern auch für andere Kunden, die eine individuelle Systemintegration benötigen. Vom Medical-OEM, der ein Medizingerät neu aufsetzen will, über Lösungen, die eine vergleichbare Cybersicherheit auch ohne Medizingerät im Gesundheitswesen benötigen bis hin zu Unternehmen abseits der Medical-Branche, die einfach nur ein Full-Custom-Design haben möchten, das durch eine solche Entwicklungspartnerschaft wie zwischen S.I.E und Congatec schnell, effizient und punktgenau entwickelt werden soll. Schließlich sind Time-to-Market und User-Centered-Engineering die Schlüssel zu erfolgreichen Produktlaunches. Secunet Medical Connect bringt Flexibilität, so kann man mithilfe von Docker Applikationen eigene und auch Third-Party-Anbieter ermöglichen, Daten des Medizingeräts zu verarbeiten. Natürlich nur die, die zulässig und gewollt sind. Die Ausleitung dieser Daten muss hierfür besonders sicher gestaltet sein. Genau in diesem Gebiet bietet secunet herausragende Kernkompetenzen mit gehärtetem eigenen Basis-Betriebssystem, ausgewiesener Security-Kompetenz über die gesamte Laufzeit der Systeme bis hin zur Bereitstellung von sicheren virtualisierten Ausführungsumgebungen für von den Kernfunktionen der sicheren Medical-Gateway- und Server-Plattformen abgeschirmten Application-Environments. Die Lösungen eignet sich folglich für jedweden Digitalisierungsbedarf und sind auch für zukünftige Digitalisierungsanforderungen trotz hochsicherer Auslegung stets offen. Neben kritischen Gesundheitsinfrastrukturen und medizinischen OEM-Geräten wollen S.I.E. und Congatec auch weitere Märkte für Embedded- und Edge-Computing für kritische Infrastrukturen (KRITIS) erschließen, etwa den Finanz- und Versicherungssektor, Wasser- und Energieversorger, Informationstechnologie und Telekommunikation oder auch Transport und Verkehr, die alle auf cybersichere Systeme für ihre IT-Infrastruktur angewiesen sind. // MK Congatec Titelbild: Science Photo Library via Getty Images
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German Brand Award Gewinn Bild

10.06.2022

System Industrie Electronic GmbH mit dem German Brand Award als Service Brand of the Year ausgezeichnet

Die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner des German Brand Award, einem der wichtigsten deutschen Markenpreise, stehen fest. Mit dem renommierten Preis werden Unternehmen, Agenturen, Dienstleister/innen und Marketeers aus allen Branchen, aber auch nicht nichtkommerzielle und staatliche Organisationen gewürdigt, die durch eine vorbildliche Markenführung, nachhaltige Kampagnen und außergewöhnliche Marketingprojekte aus dem Wettbewerb herausragen.

Die System Industrie Electronic GmbH wurde für ihre konsequent auf Service ausgerichtete Neu-positionierung der Marke S.I.E als »Service Brand of the Year« geehrt. Zusätzlich zur höchsten Auszeichnung »Best of Best« erhielt das Unternehmen »Gold« in der Kategorie »Excellent Brands: Industry, Machines & Engineering« und gehört damit zu den großen Gewinner/innen des German Brand Award 2022.

Die Marke »S.I.E« ist die Dachmarke der System Industrie Electronic GmbH und ihrer Töchter – einer Unternehmensgruppe spezialisiert auf Entwicklungs- und Fertigungsdienstleistungen im Bereich Embedded Systems.

»Mit ihrer klaren, konsequent auf Service ausgerichteten Neupositionierung hebt sich die Marke S.I.E trennscharf vom Wettbewerb im Bereich der Embedded Systeme ab. Sowohl das neue Corporate Design als auch der markenstrategisch abgeleitete Claim »Human Centered Digital Solutions. Together« spiegeln die Markenbotschaft, die Vision und die Kernwerte des Unternehmens wider: ein menschenzentrierter Ansatz nach innen und außen sowie der eigene Anspruch, Mehrwerte für den Menschen zu generieren. Bemerkenswert ist, wie strategisch sauber und nachvollziehbar der Markenkern hergeleitet wurde, wodurch er sowohl formal als auch inhaltlich und sogar unternehmensstrategisch die Marke mit all ihren Facetten wie ein Dach überspannt. Eine bis ins Detail herausragende Markenarbeit mit präzise definiertem USP, der den Unterschied macht.«, so die Begründung der Jury, die die höchste Auszeichnung »Best of Best« in diesem Jahr insgesamt 16-mal vergab.

„Für uns als Unternehmen, als Team und als #siefamily ist diese Auszeichnung eine große Ehre und eine wunderbare Bestätigung der Arbeit der vergangenen Jahre. Gemeinsam haben wir uns in einem nicht immer einfachen Prozess der Herausforderung gestellt, unsere Marke nicht nur als Marketing-Spielzeug zu betrachten, sondern Sie aus unserem Unternehmen heraus zu extrahieren. Das Ergebnis empfinden wir als ehrlich, authentisch, inspirierend und motivierend. Dass unsere Arbeit von der Jury des German Brand Institutes bestätigt und gewürdigt wird freut uns alle sehr.“, meint Head of Marketing and Corporate Communication Sami Badawi dazu.

Der German Brand Award ist in zwei große Disziplinen unterteilt:

In der Kategorie »Excellent Brands« werden die besten Produkt- und Unternehmensmarken innerhalb einer Branche prämiert. In der Kategorie »Excellence in Brand Strategy and Creation« erhalten die Besten in den einzelnen Fachdisziplinen eine Auszeichnung.

Informationen zu allen Preisträgern des German Brand Award 2022 finden Sie unter: https://www.german-brand-award.com/preistraeger.html

 


German Brand Award – ein Wettbewerb des German Brand Institute

Eine Bruttoreichweite von über 315 Mio. Kontakten, eine breite positive Resonanz von Unternehmen, Agenturen und Dienstleister/innen sowie über 1.200 Einreichungen zeigen, wie groß das Interesse an der Prämierung exzellenter Markenführung ist.

Der German Brand Award ist ein Wettbewerb des German Brand Institute, das durch den Rat für Formgebung und die GMK Markenberatung gegründet wurde, um die Bedeutung der Markenführung als entscheidenden Erfolgsfaktor von Unternehmen im nationalen und internationalen Wettbewerbsumfeld zu stärken. Das German Brand Institute versteht sich als ein Impulsgeber der deutschen Markenwirtschaft, der die wichtigsten Markenmacher zusammenbringt und Markendialoge anregt.

»Im Zuge des digitalen Wandels und einer damit einhergehenden weiteren Vernetzung unserer Welt ist eine ganzheitliche Markenführung wichtiger denn je – ob Start-up, KMU oder Big Player«, erklärt Lutz Dietzold, Geschäftsführer des Rat für Formgebung. »Ganzheitlich heißt dabei auf allen Ebenen der Kommunikation trennscharf zu überzeugen – und zwar sowohl nach außen zum Markt als auch nach innen zu den Mitarbeiter/innen und Partner/innen. Eine Auszeichnung mit dem German Brand Award ist eine Bestätigung für eine hervorragende Markenarbeit und gibt einem die Gewissheit und damit das gute Gefühl, sich auf dem richtigen Weg zu befinden.

Darüber hinaus haben wir die German Brand Convention ins Leben gerufen, die anlässlich der Preisverleihung des German Brand Award stattfindet. Das Dialogformat mit ausgewählten Preisträgerinnen und Preisträgern sorgt für fundierten Wissensaustausch zu aktuellen Fragen der Markenarbeit und unterstützt das branchenübergreifende Networking«, so Dietzold abschließend.

Rat für Formgebung – der Initiator

Initiator des German Brand Award ist der Rat für Formgebung. 1953 vom Deutschen Bundestag ins Leben gerufen und vom Bundesverband der Deutschen Industrie gestiftet, verfolgt die renommierte Institution seit über 60 Jahren das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen nachhaltig zu fördern. Heute ist der Rat für Formgebung ein weltweit führendes Kompetenzzentrum für Kommunikation und Wissenstransfer im Bereich Design, Marke und Innovation. Mit internationalen Angeboten, Nachwuchsförderungen und Mitgliedschaften ist er Teil der globalen Design-Community und trägt dazu bei, Austausch und Netzwerke weltweit zu etablieren. Durch Events, Kongresse, Wettbewerbe, Jurysitzungen und Expertenkreise vernetzt der Rat für Formgebung seine Mitglieder und zahlreiche weitere internationale Design- und Markenexperten, fördert den Diskurs und liefert wichtige Impulse für die globale Wirtschaft. Seinem Mitgliederkreis gehören aktuell mehr als 350 Unternehmen an.

- Mehr über den Rat für Formgebung: www.german-design-council.de

- Mehr über das German Brand Institute: https://www.german-brand-award.com/german-brand-institute.html

- Mehr über den German Brand Award: www.german-brand-award.com

- Mehr über den Deutschen Markenmonitor: www.deutscher-markenmonitor.de

Kontakt

System Industrie Electronic GmbH Sami Badawi, Head of Marketing and Corporate Communication Tel +49 (0) 151 2610 6886 E-Mail: sami.badawi@sie.at www.sie.at

Rat für Formgebung Janine Wunder, Bereichsleiterin Kommunikation und Marketing Tel +49 (0) 69 24 74 48 699 E-Mail: presse@gdc.de www.german-design-council.de

  [caption id="attachment_3144" align="alignnone" width="1024"] Das Lustenauer Unternehmen S.I.E wurde vom German Brand Institute als beste Service-Marke des Jahres ausgezeichnet.[/caption]   [caption id="attachment_3142" align="alignnone" width="1024"] Patrick Paparella (li.), CEO der Partner-Agentur mediaMEANS und Head of Marketing and Corporate Communication Sami Badawi (re.) freuen sich über die Auszeichnungen beim German Brand Award 2022[/caption]
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09.03.2022

Pressemitteilung: congatec und S.I.E schließen strategische Value Partnerschaft

OEM-Plattformen für regulierte Branchen der Fokus Deggendorf, Deutschland, 9. März 2022 * * * congatec - ein führender Anbieter von Embedded- und Edge-Computing-Technologie - und die System Industrie Electronic (S.I.E) - Experte für Systemdesign und -integration, Massenproduktion und Montage von OEM-Plattformen - gaben heute ihre strategische Wertschöpfungspartnerschaft bekannt. Der Schwerpunkt liegt auf Lösungsplattformen für regulierte Branchen wie das Gesundheitswesen und die Medizintechnik, die MDR-zertifiziere Medical Computer benötigt, und auf Systemen für kritische Infrastrukturen, die eine Cybersicherheitszertifizierung von Bundesbehörden wie dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erfordern. OEMs in diesen Märkten – die bereits von beiden Anbietern bedient werden – profitieren von einem Komplettservice, der die Stärken beider Partner zu einem Wertschöpfungspaket kombiniert, das die volle Systemverantwortung bietet - von der Entwicklung spezifischer Carrierboards und Gehäusen bis hin zur Massenproduktion kompletter Systeme, die alle branchenspezifischen Regularien, Zertifizierungen und Anforderungen an das Lebenszyklusmanagement erfüllen. „Wir sind der einzige führende Embedded-Computing-Anbieter weltweit, der sich auf seine Kernkompetenzen konzentriert. Um unsere OEM-Kunden, die individuell zugeschnittene Produkte auf Systemebene mit voller Systemverantwortung verlangen, besser zu bedienen, investieren wir in starke vertikale Marktpartnerschaften wie die mit S.I.E. Und da congatec und S.I.E bereits gemeinsame Kunden in regulierten Branchen wie der Medizin- und Gesundheitstechnik sowie kritischen Infrastrukturen bedienen, haben wir eine solide Basis, um unsere etablierte und prosperierende Zusammenarbeit in eine strategische Partnerschaft zu katapultieren und diesen Erfolg zu multiplizieren“, freut sich congatec Strategievorstand Gerhard Edi über die Kooperation mit S.I.E. „Betrachtet man nur das steigende Risiko von Cyberangriffen auf kritische Infrastrukturen und den Bedarf an höherer Qualität, Rückverfolgbarkeit und Dokumentation, der mit den MDR-Vorschriften einhergeht, sehen wir eine ständig wachsende Anzahl von Anwendungen, die von der strategischen Partnerschaft zwischen congatec und S.I.E profitieren können, die jede unserer starken Kernkompetenzen in Best-in-Class Qualität für unsere OEM-Kunden bündelt. Wir sehen uns als ein Unternehmen und gemeinsam bieten wir ein unvergleichliches Wertangebot mit voller Systemverantwortung - vom Rechenkern über die Zertifizierung bis hin zur Massenproduktion und dem Lebenszyklusmanagement. Dies ist besonders wertvoll, wenn Kunden in regulierten Branchen nach einer Quelle mit mitteleuropäischen Wurzeln suchen“, unterstreicht Josef Krojer, General Manager bei S.I.E System Industrie Electronic. Neben anderen OEM-Lösungsplattformen haben die beiden Partner bereits gemeinsam den BSI-zertifizierten secunet Konnektor für den Cybersecurity-Spezialisten secunet mitentwickelt. Dieser Konnektor ist nun Teil der Telematikinfrastruktur der gematik, die als Nationale Agentur für Digitale Medizin die Einführung, Pflege und Weiterentwicklung digitaler Anwendungen im Gesundheitswesen fördert und koordiniert sowie die Interoperabilität der beteiligten Komponenten sicherstellt. Der secunet Konnektor wird sowohl als Einboxkonnektor für kleinere Einrichtungen wie beispielsweise Arztpraxen oder Apotheken als auch als Rechenzentrumskonnektor für Krankenhäuser sowie große medizinische Einrichtungen und sonstige Leistungserbringer angeboten. Bis heute hat secunet bereits mehr als 83.000 Geräte installiert. Mit der Entwicklung eines MDR-zertifizierten Gateways für Medizintechnik gehen die drei Unternehmen den nächsten Schritt. Die bewährte enge Zusammenarbeit von Spezialisten macht bei derart komplexen Vorhaben den entscheidenden Unterschied. Neben kritischen Gesundheitsinfrastrukturen und medizinischen OEM-Geräten wollen die beiden Unternehmen auch weitere Märkte für Embedded und Edge Computing für kritische Infrastrukturen (KRITIS) erschließen, wie z. B. den Finanz- und Versicherungssektor, Wasser- und Energieversorger, Informationstechnologie und Telekommunikation oder auch Transport und Verkehr, die alle auf cybersichere Systeme für ihre IT-Infrastruktur angewiesen sind. [caption id="attachment_2817" align="aligncenter" width="1024"] Gerhard Edi (CSO congatec), Markus Dillinger (General Manager S.I.E) und Josef Krojer (General Manager S.I.E) arbeiten nun noch enger zusammen (von links)[/caption]  

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  Über S.I.E Die S.I.E (System Industrie Electronic GmbH) ist einer der marktführenden Entwicklungs- und Fertigungsspezialisten für Embedded Systeme und Cyber-Physische Systeme in regulativ herausfordernden Umfeldern (Medizin, Industrie, Cybersecurity). Als Full-Service-Anbieter begleitet das Unternehmen seine Kunden dabei über den gesamten Produktlebenszyklus, beginnend bei kreativen Ideations- und Beratungsprozessen, über die Entwicklung und Produktion, bis hin zu Qualitäts- und Life-Cycle-Services. Fokus und gemeinsame Ambition der S.I.E, ihrer Kunden und des gesamten Partnernetzwerks sind trotz aller digitaler DNA dabei stets nachhaltige und echte Mehrwerte für den Menschen.   Über congatec congatec ist ein stark wachsendes Technologieunternehmen mit Fokus auf Embedded- und Edge-Computing-Produkte und Services. Die leistungsstarken Computermodule werden in einer Vielzahl von Systemanwendungen und Geräten in der industriellen Automatisierung, der Medizintechnik, dem Transportwesen, der Telekommunikation und vielen anderen Branchen eingesetzt. Unterstützt vom Mehrheitsaktionär DBAG Fund VIII, einem deutschen Mittelstandsfonds mit Fokus auf wachsende Industrieunternehmen, verfügt congatec über die Finanzierungs- und M&A Erfahrung, um diese expandierenden Marktchancen zu nutzen. Im Segment Computer-on-Module ist congatec globaler Marktführer mit einer exzellenten Kundenbasis von Start-ups bis zu internationalen Blue-Chip-Unternehmen. Weitere Informationen finden Sie unter www.congatec.de oder bei LinkedIn, Twitter und YouTube.   Leserkontakt: congatec GmbH Christian Eder Telefon: +49-991-2700-0 info@congatec.com www.congatec.com Pressekontakt: SAMS Network Michael Hennen Telefon: +49-2405-4526720 info@sams-network.com www.sams-network.com

Text und Foto verfügbar: https://www.congatec.com/de/congatec/pressemitteilungen/

Pressekontakt S.I.E: Sami Badawi Head of Marketing & Corporate Communication sami.badawi@sie.at
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Success Stories

Als echte Erfolgsgeschichte betrachten wir immer ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren. Außergewöhnlich erfolgreiche Servicebeziehungen, Partnerschaften, aber auch außergewöhnlich erfolgreich gemeinsam entwickelte Endprodukte,

die Märkte teils disruptiv verändern und Prägen. Einige dieser Beispiele haben wir in dieser Sammlung für Sie zusammengeführt.

1 Digitalisierung Medizintechnik
2 Individuelle Embedded Computing Lösungen
3 Touchscreen-Interfaces Medizintechnik
4 Individuelle Human Machine Interfaces

1 Digitalisierung Medizintechnik

Konnektor für die Telematik-Infrastruktur

Gemeinsam mit und für die Secunet Security Networks wurde der „Secunet Konnektor“ für die Anbindung an die Telematik-Infrastruktur designt, entwickelt und realisiert. Er bildet die Grundlage für die Anbindung von niedergelassenen Ärzten an digitale Services und somit einen wichtigen Schritt auf dem Weg in eine vollständig digitalisierte Medizintechnik.

Im Rahmen des gemeinsamen Projekts agierte die S.I.E neben ihrer Zuständigkeit für System-Design, System-Entwicklung und Systemintegration sowie Fertigung und Auslieferung als Schnittstelle und Koordinator des komplexen Entwicklungs- und Realisierungsnetzwerks. Zusätzlich profitierte die Secunet im Rahmen der Realisierung des benötigten hochsicheren Entwicklungs- und Fertigungs- bzw. Auslieferungsprozesses von der Flexibilität der S.I.E.

Die Grundlage für den großen Erfolg des Projekts sowie des Produktes bildete das gemeinsam geschaffene Verständnis für die Digitalisierung, die Anwendung sowie das Anwendungsumfeld. Gemeinsam wurde so ein wertvoller Beitrag zu einer sicheren digitalen Medizintechnik der Zukunft geleistet.

Security produkt

2 Individuelle Embedded Computing Lösungen

Der Embedded Computer – das Gehirn Ihres Endgerätes. Gemeinsam mit Ihnen – unseren Partnern – und basierend auf unseren Embedded-Computing-Funktionsblöcken realisieren wir individuelle und trotzdem schnell verfügbare Embedded-Systeme mit maximaler Entwicklungssicherheit.

Im Rahmen gemeinsamer Projekte werden, basierend auf ihrem Business-Case, der Produktumwelt und der konkreten Anwendung vollständig individuelle Embedded-Subsysteme zur Steuerung und Funktionssicherung ihrer Endgeräte realisiert.

3 Touchscreen-Interfaces Medizintechnik

Touchscreen-Interfaces für bessere Bedienbarkeit

In Zusammenarbeit mit Exias Medical wurde der Elektrolyt Analysator „EXIAS e|1 Analyzer“ für die in-vitro-Diagnostik designt, entwickelt und konzipiert.Die S.I.E als Elektronik-Entwicklungs-Spezialist war dabei für die Konzeption einer intuitiven und einfachen Bedienbarkeit verantwortlich und entwickelte für den Medizinprodukthersteller ein eigens designtes und voll integriertes User Interface.

Als verantwortlicher Entwicklungspartner für die HMI-Einheit wurde dabei eine passgenaue, anwendungsorientierte und plattformbasierte modular aufgebaute Mensch-Maschine-Schnittstelle inkl. der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) realisiert.Eine von Vertrauen und Offenheit geprägte Zusammenarbeit entlang jeder Entwicklungsphase bildete dabei maßgeblich die Grundlage des Erfolgs des Analysegeräts mit dem Anspruch als volldigitales Minilabor zu funktionieren.

hmi medical produkt

4 Individuelle Human Machine Interfaces

Basierend auf langjähriger Erfahrung und vielen Projekten rund um die Bedienung und Interaktion mit verschiedensten Endgeräten entwickelt die S.I.E für ihre Partner individuelle Human Machine Interfaces basierend auf zahlreichen Re-Usable Assets (z.B Schaltungs-Designs, Komponenten u.ä.).

Im Rahmen gemeinsamer Projekte werden neben der Produktumwelt, der Anwendung und den Anforderungen an die Bedienbarkeit insbesondere Themen wie User Experience und User Journey beleuchtet, um passgenaue Lösungen zu garantieren.

Die wichtigsten Informationen für Pressepartner

Unter dem folgenden Link finden Pressepartner aus Print, Funk und Fernsehen die wichtigsten Informationen und Materialien zu unserem unternehmen. Neben der Unternehmens-Boilerplate stehen Ihnen hier Logos und frei verwendbares Bildmaterial zur Verfügung.

Für weitere Rückfragen und spezielle Mediabedarfe wenden Sie sich gerne jederzeit direkt an uns. Wir freuen uns auf eine fruchtvolle Zusammenarbeit.

Sami Iskel

Head of Marketing &
Corporate Communication
CSR Delegate

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